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Nachts knirschen viele Menschen mit den Zähnen. Die individuell verschiedenen Bewegungen schleifen auf Dauer die Kauflächen der gegenüberliegenden Zähne ab. Dies kann zu gravierenden Beschädigungen an den Zähnen, dem Zahnhalteapparat, dem Zahnfleisch und der Kaumuskulatur führen. Beschwerden, wie Verspannungen oder Kopfschmerzen, können hinzukommen. Mit der Zeit kann sich sogar ein Tinnitus entwickeln. Die Ursachen für Zähneknirschen (Bruxismus) sind vielfältig. Meist ist seelischer Stress die Ursache, weitere Gründe können z. B. zu hoch sitzende Füllungen oder Kronen sowie eine kieferorthopädische Fehlstellung sein. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.

Abgeflachte Höcker der Zähne und abgeschliffener Zahnschmelz sind Anhaltspunkte für die Diagnose Zähneknirschen. Hält die Fehlbelastung an, kann es zu feinen Rissen im Zahnschmelz kommen und Zahnstücke können absplittern. Die Kaumuskeln schmerzen und verhärten, die Kiefergelenke tun weh. Langfristig erschwert der hohe Druck die Durchblutung des Zahnfleischs, dieses geht zurück und Zähne können sich lockern.

Bei der Behandlung schleift Ihr Zahnarzt gegebenenfalls die Zähne etwas ein, um den richtigen „Biss“ wiederherzustellen. Anschließend wird das Knirschen mit einer Aufbissschiene aus Kunststoff behandelt, um die Zahnreihen auf Abstand zu halten. Damit die Schiene passt, macht Ihr Zahnarzt erst einen Abdruck Ihres Gebisses, aus welchem der Zahntechniker dann ein Modell erstellt. Die Kunststoffschiene entlastet die Muskulatur, dient in der Nacht als Schutzkappe für den Ober- und Unterkiefer und hält die Zähne fest.

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